09/2024 Ampel – Fotowerkstatt HU

Ampel mal anders: Kreative Fotoperspektiven

Unser erstes Treffen im neuen Semester stand ganz im Zeichen der Ampel – und damit meinen wir nicht nur die klassischen Rot-Gelb-Grün-Leuchten, die uns den Weg weisen. Es gibt schließlich so viele spannende Ampel-Motive: von den Blumenampeln, die unsere Städte schmücken, die Nahrungsmittelampel, die auf den Supermakt-Essen-Verpackungen zu finden sind bis hin zur „Ampel“, die unser Land regiert.

Beim gemeinsamen Anschauen unserer Fotos und dem regen Austausch darüber, wurde schnell klar: Das Thema ist vielfältiger, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Ob urbane Street-Art, politische Symbolik oder einfach kreative Details am Wegesrand – die Ampel kann so viel mehr sein als nur ein Verkehrszeichen.

Das gemeinsame Betrachten hat uns zu neuen, überraschenden Ideen inspiriert und gezeigt, dass es immer noch eine neue Perspektive zu entdecken gibt. Also, bleibt neugierig und haltet die Augen offen – manchmal findet man das perfekte Motiv, wo man es am wenigsten erwartet!

Klaus‘ Gemüse: Die Idee ist Klasse. Das Licht ebenfalls. Nur der Hintergrund wirkt etwas zu unruhig, so die Kritik der Gruppe. Ich habe das aufgegriffen und den Hintergrund etwas angepasst.

Reinhards Bilder. Auf dem Bild ist das alte Postamt in Hamburg am Stephansplatz zu sehen. Diskutiert wurde, ob der kräftig strahlende Himmel nicht vom Abendmotiv auf der Straße ablenkt. Wir probierten, das Bild zu beschneiden, den Himmel also wegzunehmen. Nee, sah nicht gut aus. Vorgeschlagen wurde dann, den Himmel etwas abzudunkeln.

Kommentar: Bei den Wasserfontänen sind noch kleine störende Glühwürmchen mitten im Bild.

… und meine Bilder, eher rot-gelb-grün als Ampel:

Bild 1 und 2: aus einer Biotomate selber gezüchtete Mikrotomaten am Strauch, mit dem Blumensprüher angesprüht.
Bild 3: Der Plan waren kleine Burger, die Zutaten mit Spießen schwebend angerichtet. Levitation. Dazu wollte ich das Gemüse in der Pfanne etwas anbräunen. Doch wegen eines Telefonanrufs kochte das Gemüse eine Stunde fast zu Brei. Nix mit Aufspießen, also Planänderung: Mikro-Burger mit Fake-schwebenden Zutaten, liegend auf einer Glasplatte, von hinten beleuchtet. Da im ersten Versuch das Licht von hinten so stark war, dass die Zutaten total dunkel waren, hab ich das ganze in die Sonne geschoben, somit hatte das Experiment auch von oben Licht.
Bild 4: auf dem Oldtimertreffen zu einer Zeit, als Kaltenkirchen noch einen Kletterpark hatte. Beim diesem Bild habe ich nun noch fix den Kletterturm aus dem Himmel entfernt, ein bisschen Dynamik ins Bild gebracht, das Bild links beschnitten, damit die Pylone nicht mehr zu sehen ist und unten etwas vom Asphalt weggeschnitten. Danke Axel.
Bild 5: der Tomatenchef mit Nase als Anführer bei einer Schneedemo. (Der Schnee ist Zucker.) Zum Einsatz kam wieder der Blumesprüher.

Nun warte ich auf eure spannenden Bilder.