Ich weiß, einige von Euch haben sich eine Glaskugel gekauft um tolle Fotos damit zu fotografieren. Diese tollen Fotos schlummern bei euch auf der Festplatte. Vielleicht wollt Ihr ja doch mal das eine oder andere Foto hier teilen.
Es gibt große und kleine, in Fotoqualität und auch schrottige. Ich selber habe eine mit einem Durchmesser von 10 cm aus extra klarem Glas ohne Bläschen. Dafür hat sie schon einige Kratzer und Schrammen, da sie schon sehr oft im Einsatz war. Doch ihr Gewicht sollte nicht unterschätzt werden. 😉
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht, wofür nutzt Ihr sie?
Ein Indoor-Projekt mit der Glaskugel
Hier möchte ich mal wieder ein Indoor-Projekt vorstellen. Während es draußen grau und farblos ist und Andy einen Beitrag über Graufilter schreibt ;-), und Sabrina mich zu Glaskugelfotos inspirierte, habe ich mir drinnen schön bunte Bilder gemacht.
Auf einen Tisch kommt als Untergrund eine schwarze Acrylplatte. Darauf wird die Glaskugel positioniert. Damit sie nicht wegrollt, wird sie auf einen Ring gelegt.
Damit der Hintergrund schön dunkel ist, kommt eine mit schwarzem Stoff bezogene Pappe zum Einsatz, die senkrecht hinter meinen Fototisch gestellt wird.
Die Kamera wird nun auf das Stativ geklickt. Im manuellen Modus bei Blende 8, ISO 100 und Verschlusszeit von 15-30 Sekunden wird der Fokus exakt auf die Glaskugel gesetzt.
Der Aufbau ist somit fertig.
Zum Beleuchten habe ich zuerst mit einer LED-Leiste hinter der Kugel während der Aufnahme gewedelt, das sind die eher hellen Bilder. Zufällig fiel mir dann aber noch eine Taschenlampe in die Hand. Für diese habe ich fix ein Papp-Sprachrohr gebastelt (siehe Bild). Dazu formte ich ein Rechteck Pappe von ca. 20 c 20 cm zu einem (Dreikant-) Rohr und lochte mit einem Locher eine Reihe Löcher hinein. Innen beklebte ich das Dreikant-Rohr mit Alufolie, damit das Taschenlampenlicht schön hin- und her schießt wie eine Billardkugel. Die kleinen Löcher verdeckte ich mit buntem Transparentpapier.
Und das ist herausgekommen:
Nun freue ich mich auf eure (bebilderten) Kommentare.
Gruß Annett
Hallo Annett, schöne Anregung. Vielleicht kaufe ich mir auch irgendwann so eine Glaskugel. Hast du diese art Fotos auch schon einmal mit einen hellen Untergrund versucht (Edelstahltablet oder Spiegelfolie)? Der Grund für meine Frage ist der deutliche Helligkeitsunterschied in der / in den Aufnahme/n. Wenn das nicht geht entweder der den unteren Teil der Aufnahme weglassen oder Photoshop und dann das Ganze im Hochformat. Deinem Wunsch nach einem Bild komme ich nicht nach. Was für Bildern willst du sehen?
Hallo Wolfgang,
wenn du keine Glaskugel hast und auch so im Leben zurecht kommst, kannst du auch dein Weinglas mit Wasser füllen und fotografieren. Das hat sogar den Vorteil, dass es nicht wegrollen kann ;-).
Und nein, mit einem hellen Hintergrund habe ich das noch nicht versucht, weil die bunte Beleuchtung in meinen Augen dann keinen Sinn gibt.
Gruß Annett
Hallo Annett,
ja schöne “ Spielerei“ für die trübe Jahreszeit.
Bei den zwei Bildern mit den Kugeln finde ich auch die Lichter zu überstrahlt.
Ich denke, hier könntest du mit der Belichtung noch um gut 2 Stufen runtergehen.
Die beiden Bilder mit den farbigen Steifen gefallen mir sehr gut.
Ein tolles Foto von Ali. Gefällt mir wirklich sehr.